Jede Vision benötigt ihren Anfang. Daher haben sich am 15. Juni 2020 Vertreter der MVA Bonn GmbH mit Vertretern der Ingenieurbüros tbf + Partner AG und Envi Con Engineering GmbH im Vortragsraum der MVA getroffen. Schnell war allen Beteiligten klar, dass die damals noch unbenannte Vision große Dimensionen annehmen wird.
Im ersten Workshop ging es vor allem darum, die Restabfallverwertung der Zukunft sowie die daraus entstehenden Perspektiven zu erfassen und die Außenwahrnehmung der Müllverwertungsanlage Bonn heute und morgen zu beleuchten.
Zunächst wurden gemeinsame Erwartungen festgelegt. Eine gemeinsame Zielrichtung wurde die Vereinbarkeit von echt nachhaltiger Abfallentsorgung und der Zukunftssicherung des Standortes der MVA Bonn an der Immenburgstraße. Klimaschutz sollte als visionäres Erlebnis mit Mehrwert für Bonn und Region ebenfalls im Fokus stehen. In einer vorherigen Aufsichtsratsitzung im November 2019 wurde bereits festgelegt, dass sich die MVA Bonn in Zukunft noch stärker ökologischen Technologien widmen wird und dabei Recycling, Produktion und Energie noch stärker verzahnt werden.
Anschließend ging es in die Ideenentwicklung. Jeder der insgesamt 14 Teilnehmenden hatte die Gelegenheit mit einer Ideensammlung die eigene Vision zu skizzieren. Diese Ideen wurden dann im Lego Serious Play mit Bausteinen, Stiften, Papieren und Post-its bestmöglich gebaut. (Nach-)Nutzungsideen wurden in einem Entwicklungsprozess miteinander abgeglichen und ergänzt. Dabei kam jeder aktiv ins Tun. Für manch einen eine völlig neue Erfahrung. Die Ideen wurden danach in drei unterschiedlichen Gruppen modelliert. Zu den Themen #placetobe, #erlebnispark, #netzwerk wurden die unterschiedlichen Visionen konstruiert.
Abschließend wurden die jeweiligen Themen noch verdichtet - die Vision bonNova war geboren!